Gesundheit

E-Health-Lösungen: So wird Gesundheit digital und einfacher

Smartphone und Fitnesstracker sind zum alltäglichen Begleiter vieler Menschen geworden. Die kleinen Geräte leisten für ihre Größe vieles. Denn mithilfe der digitalen Technik lassen sich viele Funktionen des Körpers und der Zustand der Gesundheit dokumentieren. Sie zeichnen Bewegung und Ruhephasen, aber auch Puls und sogar den Blutdruck auf. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens bietet damit viele Vorteile. Für Patienten ist damit es nicht nur leichter, zum Arzt zu gehen oder ein Rezept einzulösen, sondern vor allem gesund zu bleiben.

So wirkt sich die Digitalisierung auf das Gesundheitswesen aus

Die Digitalisierung hat das Gesundheitssystem schon jetzt in einem sicheren Griff. Arztpraxen vergeben Termine online. Die Krankenkassen sind schon seit Langem über das Internet oder über eine App auf dem Smartphone erreichbar. Für viele Patienten und Patientinnen ist damit eine digitale Infrastruktur verfügbar, die sie im Alltag nutzen können. Die mobile Technik dient der Erhaltung und Förderung der Gesundheit des Patienten.

Der Markt ist groß und die Anzahl der Anbieter für Sport- und Gesundheitsangebote wird jeden Tag größer. Fitnesstracker zeichnen alle wichtigen Daten auf, die beispielsweise für die Stärkung des Herz- und Kreislaufsystems von Bedeutung sind. Die Idee ist, diese Informationen auch für medizinische Zwecke und den privaten Sport zu nutzen. 

Das Rezept wird digital

Ungefähr 700 Millionen Belege stellen behandelnde Ärzte und Ärztinnen jährlich aus. Für alle Beteiligten ist dieses Verfahren in mehrfacher Hinsicht umständlich. Der Hausarzt hat im Idealfall die Übersicht, welche Medikamente der Patient bekommt. Schwierig wird es, wenn mehrere Fachärzte unterschiedlichen Wirkstoffe verschreiben. In diesen Fällen kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen.

Ein elektronisches Rezept lässt sich auf dem Smartphone des Patienten oder in der digitalen Patientenakte speichern. Bei der Shop Apotheke beispielsweise kann dieses einfach eingelöst werden. Diese prüft, ob es eine Unverträglichkeit im Zusammenhang mit anderen Wirkstoffen gibt. Es liegt zur Abholung bereit oder kann auf Wunsch verschickt werden. Für den Patienten und die Patienten wird damit vieles einfacher und vor allem sicherer. Eine fortschreitende Digitalisierung bietet aber noch viele weitere Vorteile.

Auf Abruf verfügbar: Die digitale Patientenakte ermöglicht schnellen Zugriff auf die Krankenakte 

In der digitalen Patientenakte lassen sich alle wichtigen Informationen für die Behandlung speichern. Befunde, Röntgenbilder oder Blutwerte sich auf einem zentralen Server hinterlegen, von dem die Daten sich nach Einwilligung der Patienten bei Bedarf abrufen lassen. Doppelte Untersuchungen, Arztbriefe für die Weiterbehandlung gehören damit der Vergangenheit an. Der behandelnde Arzt kann auf alle wichtigen Untersuchungsergebnisse zurückgreifen und diese in seine Beurteilung mit einfließen lassen. Hier lassen sich elektronische Rezepte speichern, die in der Apotheke einlösbar sind.

Wichtig ist diesem Zusammenhang, dass Patienten die Kontrolle über ihre sensiblen Daten haben. Also entscheiden können, welche Daten gespeichert werden und wer auf diese zugreifen kann. Die digitale Vernetzung bietet für Interessierte jedoch noch viele weitere Vorteile. Im Internet finden sich viele Informationen für ein gesundes Leben. Wer möchte, der kann sich in der der Onlinesprechstunde fachlichen Rat bei einem Arzt holen.

Digitale Sprechstunde und Gesundheitsapps begleiten den Patienten

Vor allem in ländlichen Gegenden sind Fachärzte schwer zu erreichen. Eine digitale Sprechstunde erspart den weiten Weg. Patienten können sich in einer Videosprechstunde beraten lassen. Der behandelnde Arzt oder Ärztin kann seine Diagnose aufgrund der in der elektronischen Patientenakte gespeicherten Informationen stellen. Notwendige Rezepte sind in digitaler Form verfügbar. Bei Bedarf kann der Patient an einen örtlichen Facharzt zur weiteren Untersuchung überwiesen werden. Für Betroffene ist dies ein deutlich geringerer Aufwand. Es entfällt die lange Wartezeit in der Arztpraxis. 

Eine Digitalisierung des Gesundheitswesens bedeutet für Patienten vor allem eines: Man ist medizinisch besser versorgt. Fachärzte, Therapeuten, aber auch die Apotheke können auf alle wichtigen Informationen zurückgreifen, die für eine schnelle und effiziente Behandlung wichtig sind.

Weitere Infos und wann das E-Rezept kommen wird

Jens Spahn (Bundesgesundheitsminister) hat das Gesetz, das für das E-Rezept benötigt wird, auf den Weg gebracht und es trat bereits am 20. Oktober 2020 in Kraft. Mehr Informationen über das sogenannte Patientendaten-Schutzgesetz findet ihr in diesem Video:

Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG)

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