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Fuchsien und Geranien zählen zu den beliebtesten Balkonpflanzen in Deutschland. Sie fühlen sich sowohl in einem Kübel, Blumentopf oder Blumenkasten wohl. Doch auch in Beeten oder im Garten findet man sie oft. Beliebt sind sie vor allem durch ihre lange Blütezeit vom Frühling bis hin zum Herbst. Im Herbst sollte man sich dann Gedanken machen, wie man die nicht winterharten Fuchsien überwintern kann. Die über 100 verschiedenen Sorten des Nachtkerzengewächses stammen aus Südamerika und sind Temperaturen im Minusbereich nicht gewöhnt. Doch es ist nicht nötig, sich jeden Frühling neue Pflanzen zu kaufen – das Überwintern bekommt jeder hin! Viele entsorgen ihre Fuchsien, leider wenn es kalt wird, doch eigentlich sind es mehrjährige Gewächse.
Wie überwintere ich Fuchsien?
Der erste Schritt beginnt schon im September. Ab da sollten die Blumen nicht mehr gedüngt und etwas weniger gegossen werden. Bevor die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, sollte man sich seine Fuchsien einmal ganz genau anschauen. Sie sollten zurückgeschnitten werden, um rund ein Drittel. Entfernen Sie abgestorbene Blätter und Blüten. Achten Sie auch auf möglichen Schädlingsbefall. Hier finden Sie Tipps zum Bekämpfen von Blattläusen. Ist die Pflanze zurückgeschnitten, ist sie bereit zum Überwintern. Durch das Zurückschneiden beugen Sie übrigens Schädlings- und Pilzbefall vor.
Fuchsien in der Wohnung überwintern
Optimal, um Fuchsien zu überwintern, ist ein Platz mit bis zu fünf Grad. Es sollte kühl und trocken sein. Am besten eignet sich der Keller. Wer keinen Keller hat, sollte zumindest versuchen, die Fuchsien unter zehn Grad zu überwintern. Möglich sind auch ein Wintergarten oder Gewächshaus. Im Freien würden die Fuchsien eingehen. Ab Anfang des neuen Jahres können die Fuchsien auch langsam auf Zimmertemperatur „aufgewärmt“ werden.
Fuchsien überwintern im Topf und Kübel
Am besten lässt man die Fuchsien einfach in ihrem Topf. Sie brauchen beim Überwintern nicht viel Pflege. Man sollte sie mäßig gießen und darauf achten, dass sie weder austrocknet, noch zu feucht wird. Der Wurzballen sollte nicht austrocknen. Wird zu viel gegossen, kann die Blumenerde schimmeln. Dass die Fuchsien ihre Blüte verlieren, ist beim Überwintern ganz normal. Nährstoffe brauchen sie im Winter keine. Das heißt, es wird nicht gedüngt.
Winterharte Fuchsien überwintern
Es gibt einige wenige Sorten der Fuchsien, die winterhart sind. Das sind zum Beispiel diese Sorten der Fuchsien:
- Dollarprinzessin
- Tom West
- Caledonia
- Ballerina
- Magellan-Fuchsie
- Delicate Purple
- …
Sie können natürlich im Freien überwintern. Zum Beispiel in ihrem Beet. Auch hier sollten Sie die Pflanze im Herbst um ein Drittel zurückschneiden und sie mit etwas Laub oder Mulch rundherum versorgen. Auch Gartenvlies kann als schützende Abdeckung helfen. Im Frühling sollte dann ebenfalls noch einmal zurückgeschnitten und abgestorbene Teile der Pflanze entfernt werden.
Fuchsien nach dem Überwintern
Wenn der Frühling kommt, sollten sie lieber zu lange warten als zu kurz. Eine frostige Nacht kann für die Fuchsien die letzte sein. Ab Mai sollte es sicher sein, die Pflanze wieder auf den Balkon zu bringen. Schneiden Sie die Fuchsien davor noch einmal um ein Drittel zurück. Sie wird Sie mit wunderschönen Blüten belohnen! Am besten geht es den Fuchsien im Halbschatten. Gegebenenfalls können die Pflanzen noch einmal umgetopft und mit frischem Substrat versorgt werden. Ab jetzt kann die Pflanze auch wieder gedüngt werden.
Fuchsien überwintern: Auf einen Blick
- Im Herbst um ein Drittel zurückschneiden
- Kühl und trocken bis 10 Grad überwintern
- Weniger gießen, nicht düngen
- Ab Januar-Februar Zimmertemperatur
- April-Mai wieder um ein Drittel zurückschneiden
- Wenn es keinen Frost mehr gibt, wieder nach draußen
- Winterharte Fuchsien können draußen überwintern
In diesem Video finden Sie noch mehr Infos über Fuchsien:
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