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Leinsamengel: Erfahrungen und Wissenswertes zur Pflege mit Leinsamen

Leinsamengel liegt voll im Trend. Es ist natürlich, nachhaltig und du kannst es günstig selbst herstellen. Bekannt wurde es vor allem durch die Curly Girl Methode.

Was bringt Leinsamengel?

Leinsamen kennen wir als Superfood für unser Müsli. Doch auch unsere Haare profitieren von den kleinen Samen. Durch die Schleimstoffe wirken sie sehr feuchtigkeitsspendend und durch die Nährwerte und Fette pflegen sie die Haare. Außerdem geben sie den Haaren Struktur und Halt, wofür sie vor allem bei Lockenköpfen sehr beliebt sind.

Es hilft gegen Fritz und macht Haare glänzend und geschmeidig. Es soll auch bei Anwendung auf der Kopfhaut Feuchtigkeit spenden.

Leinsamengel selbst machen

Um Leinsamengel herzustellen brauchst du:

Koche die Leinsamen mit dem Wasser in einem Topf auf. Lasse das Ganze dann etwa 5 Minuten lang unter ständigem Rühren köcheln. Jetzt sollte schon eine etwas gelüstige Konsistenz entstanden sein.

Diese Flüssigkeit muss jetzt durch ein möglichst feines Sieb gedrückt werden. Alternativ funktioniert auch ein Nussmilchbeutel oder eine Nylon-Strumpfhose. Benutze einen Löffel oder deine Hände, um möglichst alle Flüssigkeit aus den Samen herauszupressen. Fange das Leinsamengel in einem kleinen Behälter auf. Jetzt kannst du wenn du etwas Geruch haben möchtest noch einige Tropfen ätherische Öle hinzufügen, zum Beispiel Lavendel.

Im Kühlschrank ist das selbstgemachte Leinsamengel ein bis zwei Wochen haltbar. In diesem Video siehst du noch einmal genau, wie die Konsistenz des Gels sein sollte:

DIY 100% natürlicher Leave-In » Leinsamen-Gel für gesunde Afrolocken

Tipp: Portioniere das Leinsamengel mit einer Eiswürfelform und friere es ein. So ist es monatelang haltbar, du musst es vor der Anwendung nur auftauen.

Wie benutzt man Leinsamengel?

Nimm eine kleine Menge des Gels und knete es in deine Haare ein. Vor allem bei Locken solltest du darauf achten es von unten nach oben einzuarbeiten und deine Locken zu erhalten. Du musst es nicht auswaschen, sondern es bleibt als Leave-in in den Haaren. So verbessert es die Sprungkraft der Locken und zaubert einen definierten Look.

Wenn du zu viel benutzt hast kannst du es vorsichtig wieder herauskämmen. Finde für dich heraus welche Menge bei deinen Haaren am besten funktioniert.

Kann ich Leinsamengel auch bei glatten Haaren benutzen?

Leinsamengel eignet sich für alle Haartypen. Es ist zwar bei Frauen mit Afrolocken oder lockigen bis welligen Haaren sehr beliebt, aber auch glatte Haare freuen sich über Feuchtigkeit und Nährstoffe. Es kann auch helfen etwas Struktur in deine glatten Haare zu bekommen.

Bei sehr feinen Haaren können die Haare aber auch zu strähnig werden. Wenn das passiert, wasche es wieder aus und stelle dein Leinsamengel als Haarkur in die Dusche – geht auch!

Was kann man noch mit Leinsamengel machen?

Leinsamengel ist ein echter Alleskönner und es gibt noch weitere Verwendungsmöglichkeiten:

  • Verwende es als Ei-Ersatz beim Backen (ohne ätherische Öle)
  • Verwende es als Gesichtsmaske
  • Verwende es als Haarmaske über Nacht

Hier findest du auf unserem Blog noch mehr Beauty-Tipps zu Haaren.

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