Haushalt

Waschball im Test: Geht Waschen auch ohne Waschmittel?

Waschbälle oder Waschkugeln sind ein relativ neuer Trend, wenn es um das Thema Waschen geht. Waschbälle sollen umweltfreundlich sein und außerdem gut für unseren Geldbeutel.

Denn wenn man einen Waschball benutzt braucht man kein Waschmittel mehr zu kaufen!

Ich füge manchmal einen Spritzer Bleichmittel hinzu, wenn die Kleidung sehr schmutzig ist. Abgesehen davon habe ich all unsere Kleidung, Bettwäsche, Handtücher und vieles mehr mit klarem Wasser und Wäschekugeln gewaschen!

Welchen Waschball benutze ich?

Ich benutze diese Livona Waschkugeln für um die 20 Euro. Ich benutze übrigens auch immer beide zusammen in meiner Waschmaschine.

Quelle: amazon.de

Was sind Waschbälle?

Es handelt sich um gummiartige Bälle, die mit Hunderten winziger Biokeramikkugeln gefüllt sind und eine natürliche Möglichkeit zum Waschen ohne schädliche Chemikalien oder Reinigungsmittel bieten.

Sie eignen sich hervorragend für Personen mit empfindlicher Haut, Allergiker oder Personen, die nicht möchten, dass ihre Kleidung stark nach Waschmitteln riecht. Jede Kugel enthält Alkalikugeln, Ferninfrarotkugeln, antimikrobielle Kugeln und Kugeln zur Chlorentfernung.

Wie funktionieren Waschbälle?

Soweit ich weiß, erhöhen die Hunderte von Keramikkugeln in der Gummiball den pH-Wert des Wassers, wenn sie sich in der Waschmaschine bewegen.

Sie tragen dazu bei, negative Ionen im Wasser zu reduzieren, wodurch ein natürlicher Wasserstoffperoxid-Effekt entsteht, der am Schmutz haftet und die Kleidung während des Waschens sauberer und frischer hält.

Es ist also ein chemischer Prozess, der den Schmutz wie ein Magnet entzieht.

Reinigt ein Waschball tatsächlich gut?

Die Verwendung von Wäschekugeln wird vielfach diskutiert – einige behaupten, sie seien nicht effektiver als die Verwendung von klarem Wasser. Andere behaupten, sie seien eine revolutionäre Entdeckung!

Ich persönlich habe schon einige Wäschen mit den Waschbällen hinter mir und bin zufrieden – auch bei Sportklamotten! Und viel schmutziger als Sportkleidung wird es bei mir nicht. Ich kann nicht beurteilen wie das Ergebnis bei extrem dreckiger Wäsche ausfällt. Aber wenn wir ehrlich sind, unsere Kleidung riecht ein wenig nach Schweiß und hat einen kleinen Fleck, dann kommt sie schon in die Wäsche.

Wie benutzt man einen Waschball?

Lege deine Wäsche einfach ganz normal in die Waschmaschine und wähle ein Waschprogramm ab 40 Grad. Lege die Waschbälle zwischen die Wäsche. Bei sehr verschmutzter Wäsche oder Weißwäsche gebe ich noch eine kleine Menge Bleichmittel (z.B. Sauerstoffbleiche) mit dazu.

Tipp: Die Waschmaschine sollte nicht vollgestopft sein.

Lege die Waschbälle ein- bis zweimal im Monat für ein paar Stunden in die Sonne.

Und wenn ich einen wirklichen Fleck auf meiner Kleidung habe lasse ich vor der Wäsche etwas Gallseife darauf einwirken. So bekommt man sogar Tomatenflecken mit einer anschließenden Wäsche mit dem Waschball raus.

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