Der medizinische Begriff für Reibeisenhaut ist Keratoris Pilaris und sie ist weit verbreitet – etwa 40% der Erwachsenen haben picklige und trockene Haut. Sie tritt vor allem an den Armen und den Oberschenkeln auf.
Wieso habe ich Reibeisenhaut?
Erst einmal Entwarnung: es ist nicht schlimm wenn du dieses Hautproblem hast. In aller Regel liegt dem kein medizinisches Problem zugrunde und es verursacht auch keines. Manche Menschen finde die Haut an diesen Stellen dann nur nicht mehr schön und wollen sie aus diesem Grund behandeln.
Reibeisenhaut tritt auf, wenn die Haut zu viel Keratin bildet die Öffnungen der Haarfollikel verstopft werden. Kleine weiße oder rötliche Punkte entstehen, die Keratosen, die viele an Gänsehaut erinnern. Der Name Reibeisenhaut kommt von dem rauen Gefühl, das durch diese Pickeligen entsteht. Ein anderer Begriff ist Erdbeerhaut, der genutzt wird.
Dieses Phänomen ist vermutlich genetisch bedingt und kann entweder wieder von alleine weggehen oder erst einmal so bleiben. Durch trockene Luft im Winter oder Sommer kann sich der Zustand oftmals verschlechtern.
Reibeisenhaut behandeln
Wenn du diese kleinen Punkte auf deiner Haut nicht schön findest und loswerden willst gibt es ein paar Tricks und Hausmittel, um sie zu behandeln.
Auf unserem Blog findest du noch mehr Tipps zur Hautpflege.
Peeling
Regelmäßige Peelings helfen dabei abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut zu erneuern. Setze auf sanfte Peelings einmal die Woche. Nach dem Peeling kannst du ein Öl auf die Haut auftragen.
Creme
Durch Eincremen spendest du der Haut Nährstoffe und Feuchtigkeit. Lotionen mit Urea sind besonders feuchtigkeitsspendend. Am besten cremest du dich immer nach dem Duschen ein. Auch Fruchtsäure, Milchsäure oder Salicylsäure sind Inhaltsstoffe, die die kleinen Pickel mildern können.
Hautpflegeprodukte
Es kann sein, dass du auf bestimmte Hautpflegeprodukte mit Reizungen reagierst. Versuche Produkte ohne Parfüme oder Duftstoffe zu benutzen.
In Ruhe lassen
Viele pulen an den kleinen Pickeln herum und kratzen sie auf. Lass das lieber bleiben, denn manchmal können so kleine Narben oder Entzündungen entstehen.
Ernährung
Viele vermuten, dass die Ernährung bei Reibeisenhaut auch eine Rolle spielt. Versuche dich gesund und ausgewogen zu ernähren und genug zu trinken. Manchmal kann auch das Abklären von Unverträglichkeiten Betroffenen helfen.
Laser
Beim Hautarzt kann man sich Reibeisenhaut manchmal lasern lassen. Das ist kein medizinischer Eingriff, sondern dient nur der eigenen Ästhetik. Lasse dich bei deinem Hautarzt über mehr Details beraten.
Kommentare sind deaktiviert.