Unfälle auf den Straßen Deutschlands, das gestohlene Fahrrad am Heck oder überschwemmte Campingplätze – in Deutschland sind seit dem Ausbruch des Corona-Virus noch nie so viele Menschen mit dem eigenen Wohnmobil unterwegs gewesen. Auch stieg seit Mai 2020 die Anzahl an Neuzulassungen bei Freizeitfahrzeugen rasant an. Flugreisen waren lange Zeit nicht möglich und die Pandemie stellte alle vor ungeahnte Herausforderungen. Umso besser ist es, wenn man einen sicheren Partner an seiner Seite hat. Die passende Versicherung muss aber zuerst ausgesucht werden. Worauf man achten sollte und welche versteckten Tricks es gibt, stellen wir hier vor.
Das macht eine gute Wohnmobilversicherung aus
Wenn man nicht die richtige Wohnmobilversicherung hat, kann es schnell zu einem richtigen Fiasko werden. Daher sollte man sich ausreichend mit den aktuellen Policen befassen, die von Versicherungen in Bezug auf eine Wohnwagenversicherung angeboten werden. Eine gute Versicherung macht aus, dass entsprechend jede Eventualität mit abgesichert wird. Es sollte nichts ausgelassen werden und rein gar nichts sollte auf den Kunden umgelegt werden. Daher bietet es sich in jedem Fall vor dem Abschluss an, verschiedene Versicherungen miteinander zu vergleichen.
Varianten der Wohnmobilversicherung
Bei den Varianten der Versicherung in Bezug auf einen Wohnwagen kann man viel richtig, aber genauso viel falsch machen. Ein Überblick über die aktuellen Angebote bietet sich daher in jedem Fall an. Generell unterscheidet man bei Wohnmobilen zwischen einer herkömmlichen Kfz.-Haftpflichtversicherung, einer Teil- bzw. Vollkaskoversicherung, einer Campingpolice und einer Inhaltsversicherung. Gesetzlich vorgeschrieben ist dabei nur die Kfz-Haftplicht, da diese jeder Autofahrer in Deutschland abschließen muss, um Schäden ausgleichen zu können. Wäre dies nicht der Fall, könnten sich Autofahrer bei etwaigen Personenschäden bis über alle Maßen verschulden.
Die Inhaltsversicherung und die Campingpolice
Für Wohnmobile und Wohnwagen gibt es spezielle Inhaltsversicherungen. Diese übernehmen in der Regel die Kosten, wenn es zum Beispiel zu einem Diebstahl aus dem Wohnwagen kommt. Auch außen angebrachte Fahrräder und Co. können darüber mitgeschützt werden. Darüber hinaus kommen diese Inhaltsversicherungen auch bei Bränden und Überschwemmungen immer wieder zum Einsatz, wenn es um die persönlichen Gegenstände im Camper geht.
Die Höhe der Versicherungssumme sollte hier unbedingt zum Inhalt passen. Für Dauercamper bietet sich zudem eine Campingpolice an und sollte direkt bei der Versicherung abgeschlossen werden. Denn diese versichert das Inventar, die persönlichen Gegenstände und auch noch ein Vorzelt. Auch bei der Campingpolice ist zudem der Halter des Fahrzeugs vor Diebstählen und anderen Sachschäden geschützt.
Kosten für eine gute Wohnmobilversicherung
Die obligatorische Haftpflichtversicherung ist auch die günstigste. Sie muss abgeschlossen werden, wodurch sich ein kleiner Preiskrieg zwischen den Versicherungen entwickelt. Die jährliche Absicherung für ein Wohnmobil fängt daher schon bei rund 200 Euro an. Aber mit kleinen Extras kann sich der Betrag auch schnell auf über 500 Euro im Jahr summieren. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis gibt es bei der Verti Versicherung. Bereits ab 20,90 Euro im Monat gibt es dort eine Wohnmobilversicherung. Diese kann außerdem ganz einfach und bequem online abgeschlossen werden.
Höhe der Deckungssumme
Auch hier liegen die Versicherungen bei einer höheren Deckungssumme, als eigentlich gesetzlich vorgeschrieben. Bei Personenschäden besteht in diesen Fällen keine Haftung für den Fahrer, da sie komplett abgesichert sind. Bei vielen Versicherungen beginnt daher die Deckungssumme für Wohnmobile bei 1 Million Euro und maximal 15 Millionen Euro je geschädigter Person.
Auf unserem Blog findest du noch mehr Informationen und praktische Tipps rund um das Thema Camping.
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