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Nachhaltig campen: 5 Tipps für den nächsten Ausflug

Wie nachhaltig ist Camping? Diese Frage habe ich mir auch gestellt und deshalb gleich für euch mit recherchiert. Wichtig zu verstehen ist, dass Camping an sich weder nachhaltig noch umweltschädlich ist. Es kommt auf die individuellen Voraussetzungen an.

5 Tipps für nachhaltiges Camping

Mit welchen Tricks du Camping nachhaltiger gestalten kannst findest du in diesem Beitrag heraus.

1. Umweltfreundliche Campingplätze

Wenn du bei der Planung einen Campingplatz auswählst kannst du darauf achten wie nachhaltig der Platz an sich ist, zum Beispiel was Naturschutz und Stromgewinnung angeht.

Wenn du dich für die Themen Nachhaltigkeit und Camping interessierst hast du vielleicht schon einmal etwas von Ecocamping gehört. Die Organisation setzt sich genau dafür ein und will Campingplätzen bei mehr Nachhaltigkeit helfen. Viele Informationen zu ökologischen Campingplätzen findest du auf deren Webseite.

2. Spritsparend fahren

Viele Urlauber fahren mit dem Van oder Wohnmobil zum Camping. Der Sprit der dabei verbraucht wird ist natürlich nicht gerade umweltfreundlich. Wenn kein Weg am Fahren vorbeiführt kannst du darauf achten wenig Sprit zu verbrauchen, was natürlich auch super für deinen Geldbeutel ist.

  • Bilde Fahrgemeinschaften
  • Motor im Stau ausschalten und auch Klimaanlage möglichst vermeiden
  • Fahre niedrigtourig, mit dem richtigen Reifendruck und reize Höchstgeschwindigkeiten nicht aus
  • Packe nur das Notwendigste und halte das Gewicht im Fahrzeug so niedrig (hier findest du eine Liste mit dem Nötigsten fürs Camping)
  • Vermeide Kurzstrecken mit großen Fahrzeugen

Wenn du dein Fahrrad mitnimmst, kannst du vor Ort umweltfreundlich viele Strecken zurücklegen.

3. Nachhaltiges Campingzubehör

Am umweltfreundlichsten ist es, wenn du das nutzt was du schon hast und möglichst wenig neue Dinge anschaffst. Schaue also erstmal was du an Campingzubehör hast und was du von Freunden und Familie ausleihen kannst. Wenn es wirklich etwas Neues sein muss, versuche es gebraucht zu bekommen, zum Beispiel über Ebay Kleinanzeigen. Wenn das alles nicht geht, schaue dich nach nachhaltigem Campingzubehör um, das du neu kaufen kannst und das dann auch möglichst lange hält.

Beim Packen kann man außerdem viel Müll vermeiden. Die Regeln mit der Neuanschaffung kann man auch auf Kleinigkeiten anwenden: muss es wirklich ein neues Shampoo für den Campingplatz sein oder kann ich meins von Zuhause nicht einfach abfüllen? Wenn du dir beim Packen immer diese Frage stellst, dann machst du schon einmal viel richtig!

4. Bewusst mit Ressourcen umgehen

Auch beim Camping verzichten die meisten nicht auf fließendes Wasser und Strom. Versuche dabei aber bewusst mit den Ressourcen umzugehen und nicht mehr zu verbrauchen als es sein muss. Lasse Wasser also nicht unnötig lange laufe und nutze vielleicht LEDs oder sogar Solarpanels. Auch Essen ist eine Ressource, die nicht verschwendet werden sollte. Plane so, dass du im Idealfall nichts wegwerfen musst.

An dieser Stelle wollen wir auch erwähnen, dass man beim Camping seinen Müll selbstverständlich richtig entsorgen sollte. Das ist leider nicht überall Realität, ist aber wichtig.

5. Auf Wegwerfartikel verzichten

Gerade beim Camping können Wegwerfartikel bequem sein: Plastikteller, PET-Flaschen, Grillschalen und Einwegservietten. Versuche dir bewusst zu machen, welche Einmalartikel du durch wiederverwendbare Alternativen ersetzen kannst.

Vor allem bei Küchenutensilien kann man hier viel Müll sparen, wenn man einfach eine Trinkflasche mitnimmt anstatt einem Kasten Wasser. Natürlich nur, wenn man die Möglichkeit hat diese mit sauberem Trinkwasser aufzufüllen.

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