Nussmus ist Bestandteil in vielen Rezepten und ist im Supermarkt meist teuer. Dabei kann man Nussmus ganz einfach selber machen. Ich liebe es in Dressings, Saucen, als Snack mit Obst oder morgens in meinem Porridge!
Nussmus selber machen
Nüsse haben zwar viele Kalorien, das macht sie aber nicht ungesund. Sie enthalten Proteine, gesunde Fettsäuren und viele andere wertvolle Inhaltsstoffe.
Das richtige Gerät
An den Anfang stelle ich gleich die schlechte Nachricht: du brauchst einen guten Mixer. Also einen wirklich guten. Und die sind meistens teuer. Wenn du so ein Gerät in der Küche hast kannst du gleich loslegen. Informiere dich ansonsten über hochwertige Standmixer oder eine gute Küchenmaschine.
Hier verlinke ich euch einmal die Küchenmaschine die ich für das Rezept benutze. Alternativ soll auch ein Thermomix gut funktionieren.
Für alle anderen: Ich habe hier eine Anleitung gefunden, mit der ihr Nussmus alternativ ohne ein solches Gerät herstellen könnt.
Welche Nüsse für welches Nussmus
Ich habe hier die Nüsse aufgezählt, die man für die bekanntesten Nussmuse verwenden kann.
- Erdnussbutter: geröstete und gesalzene Erdnüsse a
- Erdnussmus: unbehandelte Erdnüsse
- Weißes Mandelmus: blanchierten Mandeln ohne Schale
- Braunes Mandelmus: ungeschälte Mandeln
- Cashewmus: Cashewkerne
- Haselnussmus: geschälte Haselnusskerne
- Kokosmus: Kokosraspeln
- Sesammus/Tahin: Sesamkörner
Egal für welche Nuss du dich entscheidest, für etwa 150ml Nussmus kannst du um die 200g Nüsse verwenden.
Zubereitung
Um das Nussmus zuzubereiten musst du die Nüsse abwiegen und dann in deinen Mixer oder deine Küchenmaschine packen. Optional kannst du die Nüsse vorher im Backofen rösten.
Jetzt kann es eine Weile dauern. Bei den meisten Geräten entsteht nach etwa 10 Minuten ein feines Nussmehl. Insgesamt kann es eine halbe Stunde dauern bis das Mus entsteht. Die Lautstärke ist zwar etwas nervig, aber nur so bekommst du die nötige Konsistenz.
Zwischendurch kannst du es immer einmal mit einem Löffel oder Spachtel durchrühren. Bei den meisten Geräten sollte man auch die Ränder gut abkratzen, damit das Mus gleichmäßig wird. Wenn es fertig ist kannst du es in ein Glas füllen.
Wichtige: Desinfiziere das Glas vorher mit kochendem Wasser. Dann ist es frei von Keimen und Bakterien.
Nussmus verfeinern
Die fertige Masse kannst du jetzt noch verfeinern. Zum Beispiel mit Zimt, Zucker, Agavendicksaft oder Kakaopulver. Hier findest du verschiedene Süßungsvarianten.
Tipp: Haselnussmus zusammen mit Backkakao ergibt einen tollen Schokoaufstrich.
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