Gesundheit

Aufgeblähter Unterbauch: Tipps, die wirklich helfen

Disclaimer: Bei Erkrankungen raten wir immer dazu einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen und deren Rat zu befolgen. Dieser Beitrag richtet sich nicht an ernsthaft erkrankte Menschen. Unser Artikel ersetzt keinen Arzt und keine Ärztin und auf keinen Fall eine ärztliche Behandlung oder Beratung.

Blähungen im Unterbauch entstehen, wenn sich der Bauch mit Luft oder Gas füllt. Dies kann dazu führen, dass der Bereich größer oder geschwollen erscheint. Der Bauch kann sich bei Berührung auch hart oder eng anfühlen. Dies kann Unbehagen und Bauchschmerzen verursachen. In unserem Artikel wollen wir auf die Ursachen eines aufgeblähten Unterbauches eingehen, wann du damit zum Arzt solltest, welche Hausmittel helfen und wie du einen aufgeblähten Unterbauch vermeiden kannst.

Mögliche Ursachen für Völlegefühl und Bauchschmerzen im Unterbauch

Es gibt zahlreiche mögliche Ursachen für das Auftreten von Bauchschmerzen und Blähungen. Bitte diagnostiziere dich nicht selbst. Nur ein Arzt oder eine Ärztin können die folgenden Ursachen bei dir diagnostizieren. Dazu gehören:

  • Laktose-Intoleranz
  • Verstopfung
  • Darmverschluss
  • Verdauungsstörungen
  • Magen-Darm-Grippe
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit
  • ein Zwerchfellbruch
  • Reizdarmsyndrom (IBS)
  • Endometriose
  • Leistenbruch
  • Infektion der Harnwege (UTI)
  • Blinddarmentzündung
  • Morbus Crohn

Das soll keine vollständige Liste sein, sondern nur ein kleiner Überblick. Die allerhäufigsten Ursachen für einen aufgeblähten Unterbauch sind harmlos und hängen oft mit einem Überessen oder einem Überessen bestimmter Lebensmittel zusammen.

Schmerzen in verschiedenen Bereichen des Abdomens können verschiedene Dinge bedeuten. Bauchschmerzen können überall zwischen der Brust und dem Becken auftreten. Menschen nennen sie oft Bauchschmerzen.
Die Ursachen für Blähungen und Schmerzen im Unterbauch können von leicht bis schwer variieren. Meistens sind die Ursachen für Blähungen und Schmerzen im Bauchraum:

  • Überernährung
  • Gas
  • Verdauungsstörungen

Diese Art von Blähungen oder Schmerzen sind normalerweise normal und verschwinden innerhalb von zwei Stunden.

Bei einer Magengrippe kannst du intensive Schmerzen oder Blähungen spüren, die vor jeder Episode von Erbrechen oder Durchfall kommen und gehen. Magenviren verschwinden normalerweise mit Ruhe und häuslicher Pflege.

Wann du einen Arzt aufsuchen solltest

In einigen Fällen kann es aufgrund eines ernsthaften Problems zu Blähungen und Schmerzen im Bauchraum und Unterbauch kommen.

Suche ärztliche Hilfe auf, wenn du Bauchschmerzen und Blähungen hast, die plötzlich oder zusammen mit diesen Symptomen auftreten:

  • übermäßigem oder unkontrolliertem Erbrechen
  • Blut im Erbrochenen
  • Blut im Stuhl
  • ein Bewusstseinsverlust
  • drei Tage lang kein Stuhlgang
  • unkontrollierter Durchfall

Vereinbare einen Termin bei deinem Arzt oder deiner Ärztin, wenn bei dir Bauchschmerzen und Blähungen auftreten:

  • nach fast jeder Mahlzeit, die du zu dir nimmst
  • mit Übelkeit
  • mit schmerzhaftem Stuhlgang
  • mit schmerzhaftem Geschlechtsverkehr

Diese Informationen sind eine Zusammenfassung und haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Suche ärztliche Hilfe auf, wenn du vermutest, dass du dringend versorgt werden musst.

Aufgeblähten Unterbauch behandeln

Die Behandlung von Blähungen und Schmerzen im Unterbauch zielt auf die zugrunde liegende Erkrankung ab.

Beispiele hierfür können Antibiotika gegen Infektionen sein. Wenn ein Darmverschluss die Ursache ist, kann dein Arzt oder deine Ärztin die Darmpause durch eine Verringerung der oralen Einnahme fördern. Wenn ein Mangel an beweglichem Inhalt im Magen-Darm-Trakt vorliegt, kann dein Arzt Medikamente verschreiben, um die Darmbewegung zu fördern. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein.

Hausmittel gegen einen aufgeblähten Unterbauch

Es gibt einige Dinge, die du zu Hause tun kannst, um deinen aufgeblähten Unterbauch zu behandeln. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Trinke viel Wasser oder andere klare Flüssigkeiten, um Bauchschmerzen und Blähungen zu lindern.
  • Vermeide Schmerzmedikamente wie Aspirin, Ibuprofen und andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), bis du weißt, dass deine Schmerzen nicht auf eine Unterleibserkrankung wie ein Magengeschwür oder einen Darmverschluss zurückzuführen sind.
  • Vermeide einige Stunden lang feste Nahrung zugunsten von weicheren, faden Nahrungsmitteln wie Reis oder Apfelmus.

Hier findest du mehr Tipps und Lebensmittel gegen einen Blähbauch.

Wie kann ich einen aufgeblähten Unterbauch verhindern?

Das Vermeiden von Nahrungsmitteln, von denen bekannt ist, dass sie Völlegefühl und Unterbauchschmerzen verursachen, kann helfen, die meisten Symptome zu lindern. Dazu gehören fettreiche, scharfe oder fettige Nahrungsmittel.

Weitere Lebensstiländerungen, die die Symptome verhindern können, sind

  • Verzicht auf künstliche Süßstoffe, die Blähungen verursachen können
  • viel Wasser zu trinken, was dazu beiträgt, die Verstopfung zu verringern
  • eine Ernährung mit ballaststoffreichen und verdauungsfördernden Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkorngetreide
  • mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen, statt weniger und größere
  • regelmäßig Sport treiben

Hier findest du noch mehr Tipps gegen Blähungen.

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