Garten

Braunfäule bei Tomaten: Das kannst du dagegen tun

Neben Blütenendfäule ist auch Braunfäule bei Tomaten von Gärtnern sehr gefürchtet. Wir geben dir Tipps, was du gegen die Fäulnis machen kannst.

Woher kommt die Braunfäule an Tomaten?

Durch feuchtes Wetter breitet sich der Pilz Phytophthora infestans aus, der für die Fäulnis verantwortlich ist. Besonders häufig ist er bei Freilandtomaten, aber auch in Gewächshäusern kann der Pilzbefall eine Braunfäule verursachen.

Du erkennst die Braunfäule daran, dass die Blätter und Stängel bräunliche Flecken bekommen. Es kann auch zu weißem, schimmelartigem Flaum kommen. Auch an den Tomaten bilden sich braune oder schwarze Stellen und sie können aufplatzen. Wenn man jetzt nichts dagegen unternehmen, werden die Pflanzen immer brauner, welker und sterben schließlich ab.

Was kann man gegen Tomatenfäule machen?

Um die Fäulnis von Tomaten vorzubeugen, solltest du das nächste Mal auf jeden Fall die folgenden Tipps beachten.

  • Geschützt und sonnig pflanzen
  • Bei Regen überdachen
  • Lockerer Boden ohne Staunässe
  • Blätter regelmäßig kontrollieren
  • Geeignete Erde mit viel Humus
  • Mit Abstand pflanzen
  • Dicht über dem Boden gießen
  • Spritzwasser vermeiden

Wenn es schon zu spät und die Braunfäule schon fortgeschritten ist kannst du Fungizide einsetzen. Setze am besten mehrere Mittel im Wechsel ein, damit der Pilz keine Resistenzen aufbauen kann.

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Alles was du für die Pflege der Tomaten benutzt solltest du regelmäßig reinigen: zum Beispiel Rankhilfen und Gartengeräte. Entferne die befallenen Blätter und Pflanzen sofort und gebe sie in den Biomüll und nicht in den Kompost.

Kann man Tomaten bei Braunfäule noch essen?

Wenn du feststellst, dass deine Tomatenpflanzen mit Braunfäule befallen sind, kannst du umgehend alle Tomaten ernten und dir genau anschauen. Wenn braune, schwarze oder weiße Stellen sichtbar sind oder die Tomaten aufgeplatzt sind, solltest du sie nicht mehr essen.

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