Mitesser sind diese kleinen störenden und oft schwarzen Punkte im Gesicht. Sie entstehen oft in der Pubertät oder bei leicht fettender Haut. Wenn Talg die Drüsen blockiert und sich Bakterien sammeln entstehen Mitesser. Mit einem Komedonenquetscher soll man diese einfach entfernen können.
Was man dabei beachten muss erfährst du in unserem Beitrag.
Was kann man gegen tiefe Mitesser machen?
Wer Mitesser hat kann mit dem Gang zum Hautarzt oder zur Kosmetikerin klären, welchen Hauttyp man hat und welche Produkte man verwenden sollte. Ich habe viele Freunde die wegen der falschen Produkte jahrelang schlechte Haut haben.
Wichtig ist auch das Gesicht zweimal täglich gründlich zu reinigen. Durch Make-up-Reste oder Ablagerungen verstopfen die Poren und Mitesser entstehen.
Für die akute Hilfe kannst du einfache Hausmittel verwenden. Hier findest du Hausmittel gegen Mitesser und eine Anleitung für eine Maske gegen Mitesser.
Soll man Mitesser ausdrücken oder nicht?
Nein, mit deinen Händen solltest du die Finger lieber von den Mitessern lassen. Denn so entstehen schnell Entzündungen oder Narben. Sie sind einfach nicht so präzise und sauber wie ein spezielles Gerät. Auch mit einem sauberen Taschentuch kannst du die Mitesser nicht präzise genug ausdrücken.
Du kannst andere Mittel gegen Mitesser ausprobieren, warten bis sie von alleine weggehen, zum Hautarzt oder zur Kosmetikerin gehen oder sie selbst mit einem Komedonenquetscher ausdrücken – aber bitte nicht mit den Fingern!
Wie funktioniert ein Mitesserausdrücker?
Ein Mitesserausdrücker oder auch Komedonenquetscher ist aus Metall und hat ein oder zwei Ösen an seinen Enden. Vielleicht kennst du das Gerät schon von deiner Kosmetikerin.
Sie eignen sich für alle Hauttypen und sind viel besser zum Ausdrücken der Mitesser geeignet als deine Hände.
Wichtig: Wenn du ihn falsch anwendest können Entzündungen entstehen und das Ganze noch verschlimmern. Anwenderfehler sind hier leider häufig.
Wie benutzt man ein Komedonenquetscher?
Du solltest dir vor dem Anwenden erst einmal Zeit nehmen den Komedonenquetscher gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Du kannst ihn mit Desinfektionsmittel oder einfach heißem Wasser reinigen. Auch dein Gesicht sollte möglichst sauber und trocken sein. Mit einem Dampfbad (Topf mit heißem Wasser) kannst du die Poren in deinem Gesicht öffnen und die Anwendung deutlich erleichtern. Lege saubere Handtücher bereit.
Wenn du dir unsicher bist, lasse es lieber sein oder lese dir noch weitere Anleitungen durch. Wenn du bereit bist, lege die Öse des Komedonenquetscher um einen Mitesser. Dann kannst du beginnen sanft Druck auszuüben. Wenn der Mitesser sich dann etwas von der Haut löst, kannst du ihn mit dem Quetscher vorsichtig herausziehen. Nach jedem Mitesser solltest du das Gerät mit einem sauberen Tuch abwischen. Hygiene ist hier wirklich das A und O.
Wenn du fertig bist reinige dein Gesicht erneut und trage eine Feuchtigkeitscreme auf. Auch der Komedonenquetscher sollte jetzt noch einmal gründlich desinfiziert werden.
Wer sich so etwas anschauen kann (ich definitiv nicht!) findet hier noch eine Videoanleitung:
Komedonenquetscher: Meine Erfahrung
Ich habe seit meiner Pubertät Probleme mit Mitessern um die Nase herum. Nachdem ich von diesem Gerät gelesen habe wollte ich es unbedingt selbst ausprobieren. Vor dem Gang zur Kosmetikerin habe ich mich nämlich immer gedrückt. Mir war es wichtig einen Komedonenquetscher aus chirurgischem oder rostfreiem Edelstahl zu kaufen. Die gute Nachricht: diese kosten nur rund um die 10 Euro.
Ich habe mir ein Set für rund 8 Euro bestellt, bei dem verschiedene Modelle und Größen mit dabei sind.
Vor der ersten Anwendung hatte ich etwas Angst und habe alles doppelt und dreifach desinfiziert. Ich hatte vergessen meine Poren vorher mit Dampf zu öffnen, deshalb hat es erst nicht so gut funktioniert.
Aber wenn ihr das macht: einfach den Kopf einige Minuten über einen Topf mit heißem Wasser und ein Handtuch um die Haare, dann geht es wirklich viel leichter. Meine großen Poren kamen mir dann tatsächlich zu Gute, denn ich konnte die Mitesser einfach greifen, was ich mit meinen Zitterhänden niemals gedacht hätte.
Ich kann das Gerät wirklich weiterempfehlen und werde es weiterhin selbst anwenden, vielleicht etwa einmal im Monat.
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