Garten

Naturdünger selber machen: Diese Möglichkeiten gibt es

Die meisten Pflanzen im Garten, aber auch im Haus, sollten hin und wieder gedüngt werden. So werden sie mit ausreichend Nährstoffen versorgt und wachsen besser. Dünger ist vor allem bei der Wachstumsphase der Pflanzen wichtig. Dünger aus dem Fachhandel ist oft entweder mit chemischen Mitteln versetzt oder überteuert.

Deshalb zeigen wir in unserem Blogbeitrag, wie ihr euren Dünger ab heute einfach selbst machen könnt. Das schont die Umwelt, eure Pflanzen und nicht zuletzt auch euren Geldbeutel.

So kannst du Naturdünger selber machen

Jetzt stellen wir dir verschiedene Möglichkeiten vor, deinen Naturdünger selbst herzustellen. Am besten probierst du verschiedene Arten aus, um herauszufinden welche für dich und deine Pflanzen am besten funktioniert. Du kannst alle Arten aber natürlich auch kombinieren.

Dünger aus Kompost

Wer einen Garten oder einen Balkon besitzt, hat meistens auch einen eigenen Balkon. Der Kompost lässt sich nach dem Ansetzen nach einigen Monaten sehr gut als Dünger für die eigenen Pflanzen einsetzen. Wenn du noch keinen Kompost hast, findest du hier einen Beitrag über das Anlagen von einem Kompost.

Kompost
Quelle: @jokevanderleij8 / pixabay.com

Dünger aus Abfällen

Auch ohne Kompost kannst du verschiedene Abfälle als natürliche Dünger nutzen. Es eignen sich vor allem:

  • Kaffeesatz
  • Milch
  • Teeblätter
  • Kartoffelwasser
  • Holzasche
  • Eierschalen
  • Bananenschalen
  • Mist von Haustieren

Auszug

Ein Auszug kann eine weitere tolle Möglichkeit für einen selbst gemachten Naturdünger sein. Als „Zutaten“ brauchst du dafür nur verschiedene Pflanzenteile. Empfehlenswert sind zum Beispiel:

  • Gemeine Schafgarbe
  • Brennnessel
  • Zwiebel
  • Rhabarber

Diese Pflanzen sind oftmals schon im eigenen Garten oder auch vom Nachbarn zu bekommen. Schneide die Pflanzenteile klein und gib sie in ein Glas mit Wasser. Nach einem Tag kannst du den Auszug abseihen. Jetzt hast du einen flüssigen und selbstgemachten Dünger! Besonders gut kannst du ihn aufbewahren und verwenden, wenn du ihn in eine Sprühflasche füllst.

Aufguss

Auch ein Aufguss kann als Dünger verwendet werden. Dieser ist aber leider nicht so gut haltbar wie ein Auszug, sondern muss direkt nach der Zubereitung verwendet werden. Wenn man nur alle paar Wochen bis Monate düngt, ist das aber gar nicht so schlimm. Dafür sind sie besonders effektiv, um einen Schädlingsbefall oder Pilzbefall vorzubeugen. Auch hier brauchst du klein geschnittene Pflanzenteile, zum Beispiel:

  • Oregano
  • Lavendel
  • Heiligenkraut

Bring die Pflanzenteile zusammen mit Wasser in einem Topf zum Kochen und lasse das Ganze noch einige Minuten köcheln. Nachdem der Aufguss dann abgekühlt ist, kannst du ihn als Dünger verwenden.

Es gibt also viele verschiedene Möglichkeiten, ohne Chemie und Geld seinen eigenen Naturdünger herzustellen. Wir wünschen viel Erfolg beim Nachmachen!

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