Aufstehen ohne den Duft von Kaffee in der Nase? Das ist für viele undenkbar. Wenn du aber das meiste aus dem Koffein-Effekt herausholen möchtest und weniger müde sein willst, gibt es ein paar wissenschaftliche Hinweise dazu, wann du Kaffee trinken solltest.
Wer einen Kaffee trinkt, bekommt etwa 30 bis 45 Minuten danach Koffein in den Blutkreislauf. Das wirkt bei jedem unterschiedlich. In Maßen ist Koffein gesund, in Mengen aber nicht.
Kaffee trinken: diese Zeiten sind die schlechtesten
Der klassische Kaffee nach dem Aufstehen ist gar nicht so gut wie sein Ruf. Nach dem Aufstehen produziert unser Körper vermehrt das Hormon Cortisol, das durch Kaffee verstärkt wird. Beides baut sich im Körper langsam und relativ zeitgleich ab, sodass wir kurze Zeit später wieder müde werden.
Wer bis zu sechs Stunden vor dem Schlafengehen Koffein trinkt, kann eine schlechtere Schlafqualität haben.
Tipp: Probiere abends grünen Tee durch Kaffee zu ersetzen. Der enthält auch Koffein, aber in geringeren Mengen.
Kaffee trinken: diese Zeiten sind die besten
Der erste Kaffee morgens sollte nicht gleich nach dem Aufstehen, sondern ein paar Stunden später getrunken werden. Dann ist das Cortisol im Körper nämlich schon etwas aufgebaut und wir bringen den Körper mit dem Kaffee dann wieder direkt in Schwung. Drei bis vier Stunden nach dem Aufstehen ist also eine gute Zeit für Kaffee.
Wenn dann am späteren Nachmittag das Mittagstief kommt, kannst du zu einer zweiten Tasse Kaffee greifen. Bei den meisten Menschen steigt der Cortisol-Spiegel noch einmal am frühen Mittag und dann erneut am Abend. Zwischen diesen Höhepunkten kann das Koffein sinnvoll wirken.
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